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28. Januar 2011

Warum Sie Ihre Mitarbeiter wie Ihre Kunden behandeln sollten

 

„Soweit kommts noch: Meine Mitarbeiter soll ich wie meine Kunden behandeln? Ich bin doch deren Auftraggeber, die bekommen doch Geld von mir. Die haben mich gefälligst zufriedenzustellen. Da bin doch ich der Kunde!“

Ist es das, was Ihnen bei dieser Überschrift durch den Kopf geht? Und? Sind Sie absolut zufrieden mit der Leistung Ihrer Mitarbeiter? Begeistern Ihre Mitarbeiter Sie mit Höchstleistung? Überraschen Ihre Mitarbeiter Sie mit immer neuen kreativen Lösungen? Dann brauchen Sie ja jetzt nicht weiterzulesen.

Steven R. Covey sagt in seinem Bestseller „Die 7 Wege zur Effektivität“: „Du kannst die Hand eines Mitarbeiters kaufen aber nicht sein Herz. Du kannst den Rücken eines Mitarbeiters kaufen aber nicht seinen Kopf“. Das heißt: wollen Sie, dass Ihre Mitarbeiter sich voll und ganz für Sie einsetzen, dann reicht Geld allein nicht aus. Ihre Intelligenz, ihren Einsatzwillen und ihre uneingeschränkte Loyalität bekommen Sie von Ihren Mitarbeitern nur dann, wenn Ihre Beziehung zu Ihren Leuten stimmt.

Und die richtige Beziehung ist heute nicht mehr „Ich Boss, ihr nix“. Der autoritäre Patriarch hat vielleicht vor 100 Jahren gut funktioniert und manchmal sogar die Loyalität seiner Leute bekommen. Diese Art, die Chef-Rolle auszufüllen, hat man damals von seinem Boss erwartet. Sie ist auch heute noch in vielen Köpfen so verankert. Doch unsere Kultur hat sich geändert (Lesen Sie den Artikel über New Work!). Wir sind nicht mehr in der industriellen Revolution. Damals war ein Arbeiter gesellschaftlich nichts wert. Er war allenfalls ein Mensch dritter Klasse. Gilt das auch für Ihre Mitarbeiter heute? Ein Chef war damals automatisch – aufgrund seiner Position - eine hochstehende Respektsperson. Heute muss man sich als Chef den Respekt erst durch eine integre Persönlichkeit verdienen – und das ist auch richtig so. Ihre Mitarbeiter müssen Ihnen heute nicht mehr dankbar sein, dass Sie Ihnen Arbeit geben. Sie sind Ihre Vertragspartner. Es gibt Onlinestellenbörsen, Informationen und höchste Mobilität für jedermann. Sie und Ihre Wettbewerber wollen kompetente Leute die mitdenken. Es gibt einen gesunden Wettbewerb um gute Leute.

 

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Ihre Mitarbeiter schließen freiwillig mit Ihnen einen Vertrag ab. Sie sind also nicht Herrscher und Diener, Sie sind Vertragspartner. Solange Sie um diesen Vertrag verhandeln sind Sie meistens auch noch Partner auf Augenhöhe. Was passiert aber, wenn Sie diese Rollenverteilung nach Vertragsabschluss einseitig verändern? Würden Sie so etwas mit Ihren Kunden tun? Was wird aus dem Vertrauen unter Vertragspartnern? Was machen Freiwillige wenn man Sie plötzlich zu etwas zwingt, was sie gar nicht wollen? Sie erhalten bestenfalls „Dienst nach Vorschrift“, schlimmstenfalls werden aus Mitarbeitern „Gegenarbeiter“.

Aber muss ich deswegen meine Mitarbeiter wie Kunden behandeln? Ja! Der „Kunde ist bei uns König“. Soll jetzt mein Mitarbeiter in meinem Unternehmen mein König sein? Nein! In einem anderen Blog habe ich dargelegt, warum der Kunde nicht König sein darf. Dann darf es Ihr Mitarbeiter natürlich auch nicht. Aber Ihre Kunden kommen freiwillig zu Ihnen und bleiben Ihnen ggf. freiwillig treu. Und Ihre Mitarbeiter geben Ihnen Ihre Loyalität genauso freiwillig, oder eben nicht. Folgen Ihre Mitarbeiter Ihnen freiwillig?

Basis beider Beziehungen – zu Ihren Kunden und zu Ihren Mitarbeitern – muss ein klares Win-Win-Verhältnis sein. Win-Win ist besser als wenn einer verliert. Denn wenn Sie verlieren, sind Sie auf dem falschen Weg. Wenn Ihre Kunden (oder Mitarbeiter) verlieren, verlieren Sie deren Loyalität. Ein echtes Win-Win-Verhältnis ist aber auch mehr als ein Kompromiss aus den Interessen beider Seiten. Bei einem Kompromiss geben beide Seiten etwas von ihrer Position auf. Beide verlieren etwas. Echtes Win-Win bedeutet, dass am Ende beide mehr bekommen, als sie ursprünglich wollten. Eine Lösung „höherer Ordnung“, die besser ist als jeder Kompromiss.

Mit Ihren Kunden bekommen Sie echte Win-Win-Lösungen hin, wenn Sie deren Interessen, Wünsche, Bedürfnisse und Probleme richtig gut verstehen, und mit ihnen gemeinsam kreativ zusammenarbeiten um diese Lösung höherer Ordnung zu finden. Dann sind Sie besser als jeder Ihrer Wettbewerber. Und das schafft loyale Kunden. Jetzt probieren Sie das einmal mit ihren Mitarbeitern. Stellen Sie sich vor, Sie verstehen die Bedürfnisse und Ziele Ihrer Mitarbeiter voll und ganz. Stellen Sie sich vor, Sie schaffen ein Verhältnis von zwei gleichwertigen Parteien auf Augenhöhe. Stellen Sie sich vor, Sie helfen Ihren Mitarbeitern mit Ihnen zusammen mehr zu erreichen, als sie sich erwartet haben. Stellen Sie sich vor, Ihre Beziehung zu Ihren Mitarbeitern wird mehr, als nur eine reine Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung. Ihre Mitarbeiter spüren Ihr wohlwollen, dass Sie ihr bestes wollen, dass Sie zu ihrem persönlichen Mentor werden. Was passiert dann mit der Freiwilligkeit und der Loyalität Ihrer Mitarbeiter?

Ein Tipp zur Umsetzung: Nehmen Sie sich für jeden einzelnen Mitarbeiter etwas Zeit. Regelmäßig! Z.B. 30 Minuten pro Woche. Oder eben so, wie es in Ihrem Arbeitsablauf sinnvoll erscheint. Zeit, die Sie nur diesem Mitarbeiter widmen, um seine Ziele, Wünsche und Probleme kennenzulernen. Denken Sie in dieser Zeit nicht an Ihr Geschäft oder seinen Job. Werden Sie sein Mentor für seine Ziele. Wissen Sie, wie es sich anfühlt einen Mentor zu haben? Vielleicht hatten Sie selbst einmal einen? Wissen Sie wie dankbar Menschen Ihrem Mentor sind? Diese Zeit für Ihre Mitarbeiter ist wirklich gut investiert.

Deshalb meine These: Führen Sie diese Art der Win-Win-Beziehung sowohl mit Ihren Kunden, als auch mit Ihren Mitarbeitern. Welche positiven Auswirkungen hätte das für Ihr Geschäft?

 

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Ist es das, was Ihnen bei dieser Überschrift durch den Kopf geht? Und? Sind Sie absolut zufrieden mit der Leistung Ihrer Mitarbeiter? Begeistern Ihre Mitarbeiter Sie mit Höchstleistung? Überraschen Ihre Mitarbeiter Sie mit immer neuen kreativen Lösungen? Dann brauchen Sie ja jetzt nicht weiterzulesen.

Steven R. Covey sagt in seinem Bestseller „Die 7 Wege zur Effektivität“: „Du kannst die Hand eines Mitarbeiters kaufen aber nicht sein Herz. Du kannst den Rücken eines Mitarbeiters kaufen aber nicht seinen Kopf“. Das heißt: wollen Sie, dass Ihre Mitarbeiter sich voll und ganz für Sie einsetzen, dann reicht Geld allein nicht aus. Ihre Intelligenz, ihren Einsatzwillen und ihre uneingeschränkte Loyalität bekommen Sie von Ihren Mitarbeitern nur dann, wenn Ihre Beziehung zu Ihren Leuten stimmt.

Und die richtige Beziehung ist heute nicht mehr „Ich Boss, ihr nix“. Der autoritäre Patriarch hat vielleicht vor 100 Jahren gut funktioniert und manchmal sogar die Loyalität seiner Leute bekommen. Diese Art, die Chef-Rolle auszufüllen, hat man damals von seinem Boss erwartet. Sie ist auch heute noch in vielen Köpfen so verankert. Doch unsere Kultur hat sich geändert (Lesen Sie den Artikel über New Work!). Wir sind nicht mehr in der industriellen Revolution. Damals war ein Arbeiter gesellschaftlich nichts wert. Er war allenfalls ein Mensch dritter Klasse. Gilt das auch für Ihre Mitarbeiter heute? Ein Chef war damals automatisch – aufgrund seiner Position - eine hochstehende Respektsperson. Heute muss man sich als Chef den Respekt erst durch eine integre Persönlichkeit verdienen – und das ist auch richtig so. Ihre Mitarbeiter müssen Ihnen heute nicht mehr dankbar sein, dass Sie Ihnen Arbeit geben. Sie sind Ihre Vertragspartner. Es gibt Onlinestellenbörsen, Informationen und höchste Mobilität für jedermann. Sie und Ihre Wettbewerber wollen kompetente Leute die mitdenken. Es gibt einen gesunden Wettbewerb um gute Leute.

 

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Ihre Mitarbeiter schließen freiwillig mit Ihnen einen Vertrag ab. Sie sind also nicht Herrscher und Diener, Sie sind Vertragspartner. Solange Sie um diesen Vertrag verhandeln sind Sie meistens auch noch Partner auf Augenhöhe. Was passiert aber, wenn Sie diese Rollenverteilung nach Vertragsabschluss einseitig verändern? Würden Sie so etwas mit Ihren Kunden tun? Was wird aus dem Vertrauen unter Vertragspartnern? Was machen Freiwillige wenn man Sie plötzlich zu etwas zwingt, was sie gar nicht wollen? Sie erhalten bestenfalls „Dienst nach Vorschrift“, schlimmstenfalls werden aus Mitarbeitern „Gegenarbeiter“.

Aber muss ich deswegen meine Mitarbeiter wie Kunden behandeln? Ja! Der „Kunde ist bei uns König“. Soll jetzt mein Mitarbeiter in meinem Unternehmen mein König sein? Nein! In einem anderen Blog habe ich dargelegt, warum der Kunde nicht König sein darf. Dann darf es Ihr Mitarbeiter natürlich auch nicht. Aber Ihre Kunden kommen freiwillig zu Ihnen und bleiben Ihnen ggf. freiwillig treu. Und Ihre Mitarbeiter geben Ihnen Ihre Loyalität genauso freiwillig, oder eben nicht. Folgen Ihre Mitarbeiter Ihnen freiwillig?

Basis beider Beziehungen – zu Ihren Kunden und zu Ihren Mitarbeitern – muss ein klares Win-Win-Verhältnis sein. Win-Win ist besser als wenn einer verliert. Denn wenn Sie verlieren, sind Sie auf dem falschen Weg. Wenn Ihre Kunden (oder Mitarbeiter) verlieren, verlieren Sie deren Loyalität. Ein echtes Win-Win-Verhältnis ist aber auch mehr als ein Kompromiss aus den Interessen beider Seiten. Bei einem Kompromiss geben beide Seiten etwas von ihrer Position auf. Beide verlieren etwas. Echtes Win-Win bedeutet, dass am Ende beide mehr bekommen, als sie ursprünglich wollten. Eine Lösung „höherer Ordnung“, die besser ist als jeder Kompromiss.

Mit Ihren Kunden bekommen Sie echte Win-Win-Lösungen hin, wenn Sie deren Interessen, Wünsche, Bedürfnisse und Probleme richtig gut verstehen, und mit ihnen gemeinsam kreativ zusammenarbeiten um diese Lösung höherer Ordnung zu finden. Dann sind Sie besser als jeder Ihrer Wettbewerber. Und das schafft loyale Kunden. Jetzt probieren Sie das einmal mit ihren Mitarbeitern. Stellen Sie sich vor, Sie verstehen die Bedürfnisse und Ziele Ihrer Mitarbeiter voll und ganz. Stellen Sie sich vor, Sie schaffen ein Verhältnis von zwei gleichwertigen Parteien auf Augenhöhe. Stellen Sie sich vor, Sie helfen Ihren Mitarbeitern mit Ihnen zusammen mehr zu erreichen, als sie sich erwartet haben. Stellen Sie sich vor, Ihre Beziehung zu Ihren Mitarbeitern wird mehr, als nur eine reine Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung. Ihre Mitarbeiter spüren Ihr wohlwollen, dass Sie ihr bestes wollen, dass Sie zu ihrem persönlichen Mentor werden. Was passiert dann mit der Freiwilligkeit und der Loyalität Ihrer Mitarbeiter?

Ein Tipp zur Umsetzung: Nehmen Sie sich für jeden einzelnen Mitarbeiter etwas Zeit. Regelmäßig! Z.B. 30 Minuten pro Woche. Oder eben so, wie es in Ihrem Arbeitsablauf sinnvoll erscheint. Zeit, die Sie nur diesem Mitarbeiter widmen, um seine Ziele, Wünsche und Probleme kennenzulernen. Denken Sie in dieser Zeit nicht an Ihr Geschäft oder seinen Job. Werden Sie sein Mentor für seine Ziele. Wissen Sie, wie es sich anfühlt einen Mentor zu haben? Vielleicht hatten Sie selbst einmal einen? Wissen Sie wie dankbar Menschen Ihrem Mentor sind? Diese Zeit für Ihre Mitarbeiter ist wirklich gut investiert.

Deshalb meine These: Führen Sie diese Art der Win-Win-Beziehung sowohl mit Ihren Kunden, als auch mit Ihren Mitarbeitern. Welche positiven Auswirkungen hätte das für Ihr Geschäft?

 

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